Ein Loch ist im Feuerzeug, Karl-Otto, Karl-Otto...
Original-Posting aus dem alten Lighterclub-Forum vom 27.12.2009
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Hallo.
Ein noch blöderer Threadtitel ist mir leider nicht eingefallen...
Zum Feuerzeug...
Die Herstellung war eigentlich ziemlich simpel.
Rauf damit auf die Ständerbohrmaschine und mit einem 12er Bohrer erstmal für "Durchgang" gesorgt.
Anschließend mit einem Kegelsenker entgratet und das Bohrloch dabei etwas angesenkt. Das sieht in meinen Augen auch einfach schöner aus.
Danach war dann das einzusetzende Messingrohr dran. Das habe ich einfach von Meterware abgeschnitten und auf Maß geplant.
Das hat auch so gut geklappt, dass es komplett ohne "Befestigung" ausgekommen wäre. Um aber eine evtl. Benutzbarkeit im normalen Rahmen sichern zu können habe ich das Rohr mit "Flüssig-Metall" eingeklebt und anschließend allen Kleber, der das Funktionsprinzip gekreuzt hat, wieder mit dem Dremel entfernt.
Für jeden, der es nicht kennt: Flüssig-Metall ist ein 2-Komponenten-Kleber der nach Aushärtung ganz ähnliche Eigenschaften wie Metall aufweist. Man kann durch Flüssig-Metall bohren, drüber fräsen, ja sogar Gewinde reinschneiden... ...und ganz nebenbei klebt das Zeug wie verrückt.
Das Innenteil wurde dann noch aufgebohrt, da es ja über das Rohrstück passen muss, und wiederum mit dem Dremel und einer Diamanttrennscheibe "ausgeflext".
Der letzte Schritt war dann das "Verschließen" des Innenteils. Habe ich in diesem Fall einfach mit Blech gemacht, welches auch mit Flüssigmetall eingeklebt wurde. Hier fiel mir dann noch auf, dass ich den Durchmesser der "Feuerstein-Schraube" verändern muss, was ich dann auch gemacht habe.
So ist es mir alles in allem gelungen, dass das Feuerzeugbenzin auch da bleibt, wo es hingehört und sich nicht irgendwo im Feuerzeug verteilt.
Weiterhin steht der allgemeinen Funktionsfähigkeit natürlich auch nichts im Wege. Einzig das "Tankvolumen" hat stark gelitten.
Nun stehen nur noch ein paar kleinere Schönheitsmassnahmen, wie polieren und perfektionieren der Passgenauigkeit der Abschlüsse an.
So, das soll es dann zu meiner ersten hier vorgestellten Bastelarbeit erstmal gewesen sein.
Viele Grüße
Der Hesse
PS: Jedem, der nun der Meinung ist, dieses hätte man hier besser machen können, oder jenes wäre so sinnvoller gewesen, sei gesagt, dass ich beruflich Industriekaufmann bin und keinerlei Ausbildung im Umgang mit Metallen besitze. Von daher, seid gnädig mit mir...
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Original-Posting aus dem alten Lighterclub-Forum vom 27.12.2009
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#2
Hallo Hesse,
alle Achtung.
Eine Super Idee, die auch super umgesetzt wurde.
Also von mir gibt es nichts zu meckern, nur Lob und Schulterklopfen.
Mir kam nur so die Idee, das man es wohl fast mit einer Hand so trillern kann, wie die Cowboys es mit Ihren Revolvern immer machten.
Gruß Hartmut
#3
Hi Hesse,hj Hartmut,
ich nannte es damals den " Lebensretter ". Der Legende nach blieb das Geschoß im Feuerzeug, das sich in der Brusttasche befand, hängen.
Servus Hesse,
das Ergebnis deiner Bastelarbeit hat den Einsatzbereich des Feuerzeugs beträchtlich erhöht, beispielsweise kannst du es jetzt an einer protzigen Uhrenkette zum Stammtisch mitnehmen ...
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Beim Zusammenräumen bin ich über folgendes kuriose Stück gestolpert:
Es hat mich ganz spontan an dein „Karl-Otto Spezial“ erinnert, daher hänge ich es auch hier dazu.
Der Kompass funktioniert (oder besser gesagt, die Nadel bewegt sich), allerdings sollte man bei ernstgemeinten Orientierungen immer das Insert entfernen, sonst marschiert man in Richtung Reibrad
Gruß Franz
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Hallo Franz.
Da hast du vollkommen recht. Das Loch ist sozusagen eine Verbesserung der "Lossproof-Zippos" und man kann es sich bequem an der Kette um den Hals hängen und hat es beim Stammtisch immer griffbereit.
Jetzt bräuchte ich aber auch noch so ein Kompass-Feuerzeug, damit ich nach ein paar Met (mein Stammtisch ist mittelalterlicher Prägung) zuviel, auch mit herber Schlagseite nach Hause navigieren könnte.
Viele Grüße
Der Hesse
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