Evans mit Überraschungen

12.02.2012 18:18
#1
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Hallo zusammen,
möchte euch ein kürzlich erworbenes Evans (US-Direktimport) zeigen:
Ich wollte das Feuerzeug komplett reinigen und dazu auch die Wattefüllung entfernen bzw. erneuern.
Leider hatte der Vorbesitzer die Benzinfüllschraube mit einer Schraubensicherung „dicht und fest“ eingeklebt. Mit meinen bisher bewährten Werkzeugen (Schraubendreher, Münzen usw.) konnte ich die Schraube nicht lösen, erst eine eigens angefertigte 1,5mm Klinge mit dem Radius des Fräswerkzeugs brachte Erfolg.
Ich habe dann die Watte mit einer Pinzette herausgezogen und als weiteres Füllmaterial (ca. 50% Anteil) noch eine feinkörnige gelb-braune Masse vorgefunden.
Es ist kein Mehlsand, beim Reiben zwischen den Fingerkuppen fühlt sich das Material eher weicher an; es ist auch kein Holzmehl, da es im Wasser untergeht.

Was wissen die Spezialisten?

Gruß Franz

ex 2011-08-03

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24.08.2012 20:56
#2
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Hallo zusammen,
habe heute ein Evans-Tischmodell überholt, leider war wiedereinmal die vernudelte Füllschraube mit normalem Werkzeug nicht zu öffnen. Mit einer Universalvorrichtung für 38 bis 40mm Einsätze konnte ich das Gehäuse spannen und die Schraube lösen (leichter Hammerschlag). Wahrscheinlich hat einer der Vorbesitzer auch ähnliche aber erfolglose Versuche unternommen, da der Boden des Gehäuses um ca. 1mm deformiert wurde.
Als Speichermedium habe ich wieder dieses „Granulat“ vorgefunden, in einer älteren Evans-Werbung ist darüber folgendes zu lesen:

Äußerst saugfähiges, gekörntes Cellulose-Material, umschließt mit engem Kontakt den Docht, erhöht die Speichermenge des Brennstoffs und hilft, allen Benzin auszunutzen.

Näheres zum Füllmaterial wird jedoch nicht bekanntgegeben, ich vermute es handelt sich um spezielles Holzmehl oder zerkleinerten Zunderschwamm mit relativ grober Körnung. Damit beim Nachtanken nichts herausbröselt, wird im Anschlussbereich der Füllschraube die übliche Watte verwendet.
Neugierig wie ich bin, werde ich demnächst 2 Regular Zippos im Brennverhalten miteinander vergleichen (1x im Originalzustand mit Wattebällen und 1x mit Schwammgranulat), aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß Franz

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24.08.2012 21:28
#3
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Hallo Franz,
das ist ja ungeheuerlich was Du dir immer so an Werkzeughilfen herstellst.
Da bin ich aber mal gespannt wie der Vergleichstest der beiden Füllmaterialien ausfällt.
Eigentlich hat sich die Wattefüllung ja durchgesetzt und darauf setze ich auch.

Gruß Hartmut


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